Der Japankäfer: Es besteht MELDEPFLICHT

Bereits im September des vergangenen Jahres hatten wir in der Hessischen Obst- und Gartenbauzeitung über das Auftauchen und die Verbreitung des Japankäfers in Deutschland berichtet. Damals waren erste Exemplare im Süden Deutschlands aufgetaucht. Mittlerweile sind erste Exemplare bei Trebur in Hessen gefunden worden. Die Behörden haben umgehend reagiert und somit herrscht ab sofort beim Auftauchen des Käfers MELDEPFLICHT beim zuständigen Pflanzenschutzdienst.

Regierungspräsidium Gießen
Pflanzenschutzdienst Hessen
Schanzenfeldstr. 8
35578 Wetzlar
E-Mail: psd-pflanzengesundheit@rpgi.hessen.de
Fax: 0611 327644504
Alexander Grüner – Telefon: 0641 303-5215
E-Mail: alexander.gruener@rpgi.hessen.de

Image by rfotostock from Pixabay

So sieht der Käfer aus (siehe Foto): der Käfer selbst ist nur 8–11 mm groß und erinnert entfernt an unseren Maikäfer. Auffällig ist sein goldgrün schimmernder Halsschild. Auf dem Rücken hat er zwei braune Deckflügel. Auffallend sind auch die auf beiden Seiten des Käfers angeordneten fünf weißen Haarbüschel sowie zwei Haarbüschel am hinteren Ende des Käfers.

Sind wir also wachsam und halten nach dem „Ungetüm“ Ausschau. Eine zügige Meldung an die betroffenen Stellen hilft dabei, die Behörden rasch zu informieren und die Verbreitung des Käfers zu kartieren. Nur so können zügig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Weitere Informationen:
Informationsflyer des BMELH

Wolfgang Gerlach
Landesvorsitzender